Während meines Architekturstudiums hatte ich die Möglichkeit, viel über die historische Architektur meiner südburgenländischen Heimat zu recherchieren. So entstanden zwei umfangreiche Arbeiten, welche ich beide unter der Aufsicht von Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.techn. Erich Lehner erstellte. Die Arbeit unter Erichs Aufsicht zählt mit zu meinen schönsten Erinnerungen an mein Architekturstudium.
In der einen Arbeit beleuchte ich den Umgang des Denkmalschutzes mit diesen Bauten, jedoch mit Fokus auf den verwendeten Baustoff Lehm, daher lautet der Titel auch „Denkmalschutz und Denkmalpflege von Lehmbauten im Südburgenland“ Institut für Baugeschichte, TU Wien, 2013
Die andere, während dem Master entstandende Arbeit widmet sich Optik dieser Höfe mit dem Titel “ Regionale Besonderheiten des Erscheinungsbildes und Dekors bäuerlicher Architektur im Südburgenland des 19. und 20. Jahrhunderts“ Institut für Baugeschichte, TU Wien, 2017
Trotz großen Umfangs stellen beide „nur“ einfache Seminararbeite dar und sind daher leider nicht öffentlich zugänglich.
In beiden Arbeiten habe ich noch bestehende Gebäude im Umland meines Heimatsortes Oberwart besucht und aufgenommen und mich intensiv mit passender Literatur beschäftigt.
Natürlich konnte ich hierbei nur stichprobenartig vorgehen – ich denke aber ich habe einen guten Überblick über den aktuellen Stand dieser Bauwerke erhalten.
Da mich persönlich diese Thematik nie losgelassen hat und ich auch gerne einen alten Hof adaptieren wollen würde sie wollen nicht zufällig Ihren Hof verkaufen? 😉 , dachte ich mir, ich arbeite diese Abhandlungen neu auf und stelle sie in weiterer Folge in Form einiger Beiträge auf diesem Blog sukzessive online. Leider unterliege ich im WorldWideWeb anderer Bildrechte als bei einer Studentenarbeit, somit muss ich auf ein paar Abbildungen verzichten.
Vielleicht stößt ja der ein oder andere Liebhaber einmal auf diese Seiten und erfreut sich meiner Recherchen. Vielleicht kann ich ja auch etwas dazu beitragen, diese Gebäude wertzuschätzen – leider viel zu oft verschwinden sie aus dem Ortsbild.
Ich würde mich über die Kontaktaufnahme Gleichgesinnter oder Besitzer solcher Höfe freuen!